EBITDA steht für \“Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation, and Amortization\“ (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation). Es ist eine Finanzkennzahl, die den Gewinn eines Unternehmens vor Berücksichtigung der Zinszahlungen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen darstellt.
Das EBITDA ist eine wichtige Kennzahl, um die operative Rentabilität eines Unternehmens zu bewerten und es ermöglicht den Vergleich der Gewinne verschiedener Unternehmen unabhängig von deren Kapitalstruktur oder steuerlichen Situation.
Indem Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen herausgerechnet werden, bietet das EBITDA eine bessere Einschätzung der tatsächlichen operativen Leistung eines Unternehmens. Es ermöglicht Investoren und Analysten, die Cashflow-Generierungsfähigkeit eines Unternehmens zu beurteilen und es mit anderen Unternehmen in der Branche zu vergleichen.
Das EBITDA ist jedoch keine offizielle Rechnungslegungskennzahl nach den internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) oder dem US-amerikanischen Generally Accepted Accounting Principles (GAAP). Es ist vielmehr eine bereinigte Kennzahl, die von Unternehmen zur Betonung der operativen Rentabilität und zur Analyse von Unternehmensbewertungen verwendet wird.
Hier ist wichtig zu beachten, dass das EBITDA seine Grenzen hat und nicht alle finanziellen Aspekte eines Unternehmens berücksichtigt, insbesondere die finanziellen Verpflichtungen wie Zinszahlungen und Steuern. Es sollte immer im Zusammenhang mit anderen Finanzkennzahlen und Informationen betrachtet werden, um ein umfassendes Bild der finanziellen Gesundheit und Leistung eines Unternehmens zu erhalten.